• Kiebitz pulli
    Kiebitz pulli

    Der bedrohte Kiebitz Vanellus vanellus ist der "Wappenvogel" der Ala. Dieses Küken ist erst wenige Tage alt.

  • Kiebitz
    Kiebitz

    Die Ala hat zu ihrem 100-jährigen Bestehen 2009 mehrere Schutz- und Forschungsprojekte zugunsten des Kiebitzes unterstützt.

  • Tannenhäher
    Tannenhäher

    Der Tannenhäher Nucifraga caryocatactes versteckt jedes Jahr mehrere 10'000 Arvennüsse als Wintervorrat – und findet die meisten wieder.

  • Bartmeise
    Bartmeise

    Die exotisch wirkende Bartmeise Panurus biarmicus ist die einzige Vertreterin ihrer Familie in Europa.

  • Turmfalke
    Turmfalke

    Der Turmfalke Falco tinnunculus ist der häufigste Falke in der Schweiz.

  • Haubentaucher
    Haubentaucher

    Der Haubentaucher Podiceps cristatus ist bekannt für seine spektakulären Balzrituale.

  • Blaukehlchen
    Blaukehlchen

    Das hübsche Blaukehlchen Luscinia svecica ist in Europa mit mehreren Unterarten vertreten. Das weisssternige kommt in der Schweiz ausschliesslich als Durchzügler vor.

  • Graureiher
    Graureiher

    Der Graureiher Ardea cinerea wurde früher als Fischfresser verfolgt und fast ausgerottet, mittlerweile hat sich der Bestand in der Schweiz erholt.

Alpnacherried

Das Alpnacher- oder Städerried ist das Mündungsgebiet zwischen der Sarneraa und der "Kleinen Schliere" in den Vierwaldstättersee (Alpnachersee). Es ist eingebettet zwischen dem Pilatus und dem Mueterschwandenberg. Das Reservat besteht heute im Wesentlichen aus dem kleinen Delta der Chli Schliere, drei grösseren Halbinseln und einer Insel, die allesamt durch Baggerlöcher voneinander getrennt sind. Das Hinterland ist grösstenteils drainiert und kultiviert, an einigen Stellen auch aufgeschüttet. Von der natürlichen Ried- und Ufervegetation ist nur ein bescheidener Rest übrig geblieben.

Der Kiesabbau im Mündungsgebiet wurde im Jahr 2007 eingestellt. Im Bereich der östlichen Bucht und der Mündung der Sarneraa wird derzeit ein umfassendes ökologisches Aufwertungsprojekt realisiert

Fauna

Erwähnenswerte Brutvögel sind Zwerg- und Haubentaucher, Graureiher (kleine Kolonie auf der Insel), Schwarzmilan, Sumpfrohrsänger und Rohrammer. Der Kiebitz wurde zuletzt 2002 als Brutvogel festgestellt.

Regelmässig können im Alpnacherried Durchzügler wie Rohrdommel, Seidenreiher, Rohrweihe, Rotfussfalke, Flussregenpfeifer, Waldwasserläufer und Schwarzkehlchen beobachtet werden. Im Winter sammeln sich am südlichen Alpnachersee einige hundert Reiher- und Tafelenten; von ersterer werden im Juli und August ausserdem Mausergruppen von 100–400 Individuen festgestellt.

Bestandsaufnahmen Brutvögel 2010–2022 (PDF)

Schutz

Das Alpnacherried ein Auengebiet und ein Flachmoor nationaler Bedeutung (Nr. 1953) und, erst seit 1997, kantonales Naturschutzgebiet. Die natürlichen Landschaftselemente blieben bis dahin wohl nur wegen des angrenzenden Militärflugplatzes erhalten.

Besuch

Karte (Swisstopo)

Das Gebiet ist ab Alpnachstad Bahnhof in 15 Gehminuten zu erreichen. 

Kontakt

Ala-Betreuer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Bestandsaufnahme auch durch Martin Brun, Mitarbeit Martin Schuck

Links 

Auszug aus dem OB Beiheft 7 (1988) über das Alpnacherried (PDF)